Kathleen Battke
Freitag, 6. Jan 2017 10:08 von Kathleen
Kathleen Battke M.A.
geboren 1959
Dem Gehenden
schiebt sich der Weg
unter die Füße
Das Schreiben ist seit über 4 Jahrzehnten meine persönliche Leidenschaft und seit rund 30 Jahren meine berufliche Domäne, ausgeübt …
- in der Wissenschaft: Forschung und Lehre; Anträge, wiss. Abhandlungen, Seminarkonzepte etc.;
- im Management: PR-Abteilungsleitung an Bildungseinrichtungen mit dem vollen Spektrum von Pressemitteilung – Flyer – Broschüren – Jahresberichte – Mitarbeiterzeitung – Präsidiumsreden bis strategisch-konzeptioneller Leitbildformulierung;
- in Agenturen: Non-Profit-Organisationen in Kultur und Sozialbereich, aber auch zB Mitarbeiterzeitschrift für ein Unternehmen der Lebensmittelbranche;
- freiberuflich: hier konzentriere ich mich seit einigen Jahren auf Zukunftsthemen – s.u. – und die Frage, wie man eigentlich über Neues so schreibt, dass es sowohl verständlich und einladend als auch transformierend wirkt; und
- publizierend: Seit meiner ersten Veröffentlichung 1986 (Ergebnisse meiner Examensarbeit über Gesprächsanalyse und Gender) sind gute 30 Jahre vergangen – in den letzten Jahren habe ich zwei Bücher herausgegeben und schreibe vermehrt für Sammelbände und Zeitschriften.
Meine Themen-Schwerpunkte, zu denen ich (im Rahmen der ZukunftsPioniere GbR auch gemeinsam mit Thomas Bebiolka) schreibe, berate, Projekte initiiere, sind heute:
- Biografische und gesellschaftliche Erbschaften (insbesondere Kriegskinder/Kriegsenkel)
- Demografischer Wandel, zukunftsfähige Formen des Zusammenlebens der Generationen und neue Bilder des Alterns
- persönliche und systemische Resilienz – Zukunftsfähigkeit/Nachhaltigkeit und Wandelkompetenz von Individuen, Organisationen und Regionen
- Engagement (anhand individueller Portraits; gesellschaftlich-biografischer Ansatz)
- Transformative Ansätze der Friedensarbeit und des sozialen Handelns, wie sie zB die ZenPeacemaker entwickelt haben, ua die ZeugnisAblegen-Praxis in Gedenkstätten von Krieg und Leid, auf der Straße, in Flüchtlingslagern. (S. dazu AschePerlen)
Meine Berufs- und Engagement-Geschichte in Stichworten:
- Germanistik-Studium (Nebenfächer: Anglistik, Bibliothekswissenschaft und Theater-/Film-/Fernsehwissenschaften) in den 1980ern, Uni Köln, mit Schwerpunkt angewandte Sprachwissenschaft; inhaltliche Orientierung: Politische Sprache im öffentlichen Raum, gesellschaftliche Diskursanalyse, Gesprächsstrategien von Männern und Frauen. (Erste Publikation zur Metapher „Unser gemeinsames Haus Europa“.) Anschließend einige Jahre in Lehre und Forschung, ua TH Darmstadt.
- Engagement in der Friedensbewegung, u.a. „SprachwissenschaftlerInnen für den Frieden“, Publikation zu sprachlichen Erscheinungsformen und Abbaumöglichkeiten von Vorurteilen.
- Geschäftsführung einer NGO als Schnittstelle zwischen sozialen Bewegungen, Wissenschaft und Politik in Bonn; Herausgabe des „Handbuch Wissenschaft und Frieden“ und Redaktion/Beiträge Zeitschrift „Infodienst Wissenschaft und Frieden“.
- Fortbildung zur PR-Beraterin (DAPR).
- Leitung der Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit einer Fachhochschule; dort u.a. Aufbau/Steuerung interner Kommunikationssysteme wie Leitbildentwicklung, Redaktion des monatlichen internen Infodiensts und der halbjährlich erscheinenden Zeitschrift sowie Web, Seminare zu PR.
- Leitung ÖA einer kirchlichen Bildungseinrichtung; u.a. Programmredaktion, Web.
- Seit 2004 freiberuflich schreibend; Publikationen u.a. zu Hochschulpolitik, neuen Lern- und Bildungsansätzen, Aspekten der Öffentlichkeitsarbeit. Zunehmend biografisches Schreiben (Ghostwriting, Redaktion autobiografischer Manuskripte, Begleitung, Workshops/Schulung).
- Versöhnungsarbeit mit Kriegskindern und Kriegsenkeln in Gesprächsseminaren und Schreibwerkstätten – mein Buch dazu ist im September 2013 bei Kösel erschienen – sowie Engagement in der Mehrgenerationenwohngenossenschaft, in der ich seit 2009 lebe (ein Sammelband über neue Wohngenossenschaften ist ebenfalls im Herbst 2013 erschienen).
- In den letzten Jahren zunehmend schriftstellerische und publizistische Arbeit; Lesungen, Schreibwerkstätten, Versöhnungspraxis.
- Seit 2011 konzentriert auf dem Praxisweg der ZenPeacemaker unterwegs, eine sozial engagierte, offenen Strömung des Buddhismus (u.a. VersöhnungsRetreats in Auschwitz, Engagement in Flüchtlingscamps).
Mehr über mich und meine Arbeit, auch zusammen mit Thomas Bebiolka, auf www.zukunftspioniere.com